Gewusst wo? Denkmale im Land Nr.2/2023

Einst hießen die Bären so wie der amerikanische Präsident, der etwas auf Waidgerechtigkeit hielt und deshalb einen angebundenen Bären nicht erschoss. Vor über 100 Jahren baute man ihnen ein Haus aus Glas mitten in eine Obstbaumwiese. Dort kamen viele junge Mädchen zusammen, man nannte den Glaspalast deshalb das Jungfrauenaquarium. Mit geschickten Fingern nähten sie die Tiere aus weichem Zottelfell, die dann in die Welt hinausgingen, um fürderhin als Spielkameraden braver Kinder Dienst zu tun.
Der Mann, der das Glashaus erbaut hat, war nach London gereist und hatte dort einen Kristallpalast gesehen, der ihm ungemein gefiel. Er ließ also ein riesiges Stahlskelett errichten und überzog es mit einer doppelten Glashaut. Die Außenhaut verläuft vom Sockel bis zum Dachgesims. Wer von außen darauf schaut, meint Tausende einzelner Scheiben zu sehen, die das Gebäude herunterwallen. Noch nie hatte jemand in deutschen Landen etwas Vergleichbares gewagt.
Die Tante des Glaspalast-Erbauers war die Herrin der Bären und der Jungfrauen, die sie nähten. Sie war als Kind schwer krank gewesen und saß deshalb in einem Stuhl mit Rollen. Für sie baute man eine Rampe außen um das Haus herum.
Wie heißt der Ort, an dem diese Geschichte spielt? Und wie heißt die Konstruktionsweise des Gebäudes, die auch in einer Europäischen Norm definiert ist?
Raten Sie mit!
Wenn Sie die Lösung kennen oder herausgefunden haben, senden Sie die Antwort bis 31. August 2023 über das unten stehende Formular.
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