
Auf ihrem Weg vom Schwarzwald bis zum Schwarzen Meer durchquert die große Tochter der Baar 2800 Kilometer und zehn Länder. Eine echte Europäerin.
Seit der Antike prägt sie das Leben der Menschen, die bei ihr wohnen. Schon der römische Kaiser Tiberius besuchte im Jahr 15 vor Christus den Ort ihrer Herkunft. Ihre Kinderstube ist nicht irgendwo: Der Schlossgarten einer fürstlichen Residenzstadt unweit von Villingen- Schwenningen, zwischen Schloss und Stadtkirche, ist für die schöne, blaue Dame gerade gut genug. Von hier aus begibt sich das noch schlanke und wendige junge Mädchen auf seine große Reise.
Bereits 1544 zeichnete der humanistische Gelehrte Sebastian Münster in seiner „Cosmographie“ eine Karte, auf der ihr Geburtsort präzise vermerkt war. Ende des 19. Jahrhunderts wurde hier ein ebenso idyllischer wie eleganter Platz geschaffen. Seitdem können Besucherinnen und Besucher auf den Sitzbänken an einer schmiedeeisernen Umrandung Platz nehmen und sich ganz dem Gefühl hingeben, dass hier etwas Großes beginnt.
Der Bildhauer Adolf Heer schuf 1895 eine Skulpturengruppe, die Mutter und Tochter in allegorischer Form zeigt. Vor zehn Jahren wurde dieser besondere Ort umfassend saniert und strahlt seither in neuem Glanz.
In welcher Stadt liegt die gesuchte „Kinderstube“? Und wie heißt die gesuchte „schöne, blaue Dame“?
Hätten Sie es gewusst?
Schade, denn Einsendeschluss war der 1. März 2025.
Die Stadt mit der Kinderstube der schönen, blauen Dame Donau heißt Donaueschingen, die Anlage der dortigen Donauquelle, nach der wir fragten, ist
strenggenommen nur die Quelle des Donaubachs.
Unsere Fragen korrekt beantwortet und Losglück gehabt haben:
Dr. Michael Ellen rieder aus 71229 Leonberg, Ulrike Gröger aus 70565 Stuttgart,
Claudia Herzberg aus 01219 Dresden, Olaf Wuttge-Greimel aus 78050 Villingen-Schwenningen sowie eine Person, die anonym bleiben wollte.
Sie erhalten je ein Exemplar des Begleitbuchs zur großen baden-württembergischen Landesausstellung „The hidden Länd“ zugesendet.