Auf einem 1873 ausgewählten Gelände steht unser gesuchtes Bauwerk, damals sehr modern in seiner Art; Einrichtungen seiner Zweckbestimmung gab es in Deutschland erstmals 1878 in Gotha.
Heftig waren die Einwände der Kirchen gegen solche Institutionen. Man suchte deshalb nach Lösungen außerhalb der Gotteshäuser: an unserem Rätselort etwa, wo eine monumentale, überkuppelte Halle entstand, von einem ausladenden Rundbogen erschlossen. Eindrucksvoll die den Vorderteil umrahmenden columbarien.
Zur Halle selber führt eine breite Freitreppe. Insgesamt ein Gebäude des strengen Jugendstils, dem Ernst seiner Aufgabe entsprechend.
Die stimmigen Sichtbeton-Erweiterungen nach außen, gerade bei den Columbarien, zwischen 1981 und 1984 angefügt, waren so unauffällig und behutsam, dass sie sich einen Architekturpreis verdienten.
Wie nun heißt das Gebäude, das im übrigen der Vollender des Ulmer Münsters seinerzeit geplant hatte, wie das Gelände, auf dem es steht und wie die Stadt, zu der es als eines ihrer wenigen Jugendstilgebäude gehört?
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[accordion title=”Hätten Sie es gewusst? “]
Das im Rätsel auch abgebildete Bauwerk, nach dem wir gefragt hatten, ist das von Wilhelm Scholter entworfene Krematorium mit Kolumbarien und Feierhallen, das Gelände, auf dem es steht, ist der Pragfriedhof; die Stadt, zu deren wenigen Jugendstilgebäuden es gehört, ist Stuttgart.
Den Band „Das Geheimnis der Keltenfürstin” erhalten: Rolf Bohland, 70176 Stuttgart; Walter Haas, 78647 Trossingen; Erika Laicher, 74235 Erlenbach-Binswangen; Sabrina Lüders, 74821 Mosbach; Agnes Spangenberg, 72108 Rottenburg.
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