– Landmarke auf imposanter Höhe des mittleren Schwarzwalds –

Die Burg Hohengeroldseck wurde um 1260 auf dem Schönberg als Stammburg der Herren von Geroldseck erbaut. Sie bildete zwischen der Landesteilung 1277 und dem Ende der Geroldsecker Herrschaft 1634 den Mittelpunkt der „Oberen Herrschaft“ Hohengeroldseck. Die Burganlage wurde 1689 durch französische Truppen großenteils zerstört und ist uns als eindrucksvolle Ruine überliefert.

Heute ist die Burgruine, die zu den schönsten und am besten erhaltenen Anlagen im rechtsrheinischen Gebiet zählt, eines der beliebtesten Touristenziele des „Geroldsecker Landes“.

Die Obere Burg wurde auf einem anstehenden Porphyrfelsen errichtet und weist zwei turmartige Wohnhäuser mit dazwischen liegendem Burghof auf. Besonders herausragend sind der in Resten erhaltene zinnenbekrönte Treppengiebel des östlichen Wohnhauses und die Lanzettfenster mit Doppel-Säulchen im ehemaligen Rittersaal.

Wie an jeder Ruine nagt auch hier wieder einmal der Zahn der Zeit. Erneut stehen umfangreiche und dringliche Sicherungsmaßnahmen an den Mauerwerken im Zugangsbereich, in der Vorburg, am Palas sowie auf Teilen des Berings an.

Mit enormem bürgerschaftlichem Engagement geht der Verein zur Erhaltung der Burgruine Hohengeroldseck e.V. die aufwändigen Instandsetzungsmaßnahmen an. Neben beträchtlichen Eigenmitteln und staatlichen Fördermitteln, wobei ein Sonderprogramm des Bundes zusätzliche Hilfe leistet, übernimmt von den rund 400.000,- EUR umfassenden Kosten die Denkmalstiftung Baden-Württemberg einen Anteil von 10%, also 40.000,- EUR. Zusätzlich soll die Auszeichnung als Denkmal des Monats Juni 2010 zum Besuch einer der bedeutendsten Burgruinen im Regierungsbezirk Freiburg beitragen.

Beratung durch: Prof. Dr.-Ing. Schwing + Partner, Tilsiter Str. 2, 76139 Karlsruhe