Kennen Sie die Denkmale in Baden-Württemberg?
Rätseln Sie mit bis zum 31. Oktober 2020.
Wenn schon Glas, dann kompromisslos und total. Unser gesuchter Architekt ist berühmt für eigenwilligen und überraschenden Umgang mit jeder Art von Baumaterial. Bei seinem Gebäude hier scheint er sich noch selbst zu übertreffen. Auch die FAZ wusste sich seinerzeit zu begeistern und ordnete dies am 16. April 2004 eröffnete, exorbitante Vorkommnis so ein: „Vom quadratischen Grundriss bis zur pyramidalen Steilheit“ sei es die „gestalterische Quintessenz (hiesiger) Bautraditionen, ihrer verzwickten altstädtischen Grundstücke, der waghalsigen Übergänge, mit denen Bürgerhäuser sich einst in den oberen Stockwerken zusätzliche Flächen erzwangen und der halsbrecherisch steilen Satteldächer.“
Bei allem Eigenwuchs dieses Glassolitärs nimmt er also doch Rücksicht auf seine Steildachumgebung, sowohl auf die letzten Reste einer vom Bombenkrieg zerstörten Altstadt wie auch auf die „kleinmütig bemühten Fronten“ des Wiederaufbaus ringsum (FAZ). Unser Rätselgebäude ist demnach auch ein wegweisendes Beispiel fürs Bauen im Bestand, wobei seine transparente Hülle von innen zugleich einen unverstellten Blick auf das berühmteste Bauwerk der Stadt erlaubt.
Um welches Gebäude handelt es sich, wobei der Name obendrein die Zweckbestimmung enthält? Und wo steht es?
Ein zusätzlicher Tipp: Die Stadt ist weithin bekannt für ein anderes, anfangs sehr umstrittenes und ebenfalls sehr neues Architekturobjekt, nach dem wir vor einiger Zeit in einem Rätsel gefragt haben.
Wie schließlich heißt nun unser Baumeister, der als erster Deutscher den Pritzker-Preis, sozusagen den Nobelpreis für Architektur, gewonnen hat?
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[accordion title=”Hätten Sie es gewusst? “]
Schade, denn der Einsendeschluss war der 31. Oktober 2020.
Gefragt hatten wir nach der Ulmer Bibliothekspyramide, deren Baumeister Gottfried Böhm als erster Deutscher den Pritzker-Preis gewonnen hat.
Aus den Einsendern mit der richtigen Lösung wurden als Gewinner gezogen: Brigitte Schatz aus Esslingen, Kurt Belschner aus Wain sowie drei weitere Personen, die nicht genannt werden wollten. Sie erhalten je ein Exemplar des 2020 im Elsengold-Verlag erschienenen Buches von Anja Grebe, „Geschichte der Buchmalerei“.
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